Auf Bodensafari im Niederfeld

Ungewöhnlich viele große und kleine Menschen tummelten sich am Sonntagnachmittag auf der Streuobstwiese von Gemeinderätin Claudia Kohpeiß. Mit dem Fahrrad samt Anhänger, mit dem Kinderwagen und zu Fuß, alle wollten gerne bei der Exkursion von „Team Altlosse „unter der Leitung von Waldpädagogin Christine Müller-Beblavy dabei sein. Nach einem Begrüßungsspiel folgte die erste gemeinsame Aktion, um spielerisch zu erfahren, was ein Insekt überhaupt ausmacht und von anderen Tieren unterscheidet und während manch Erwachsener noch so am Überlegen war, hatten die Kinder schon schnell die Antwort parat.
Nachdem man so gut mit Wissen ausgestattet war, konnte es an ans Suchen der Tierchen gehen. Ausgerüstet mit Becherlupe und Pinsel starteten die Kinder auf der Wiese. Zwischen Grashalmen, Spitzwegerich, Disteln und Brennnesseln wurden nicht nur die Kinder schnell fündig. „Team Altlosse“ Kandidatin Jana Breiter war mit der ganzen Familie vor Ort und die beiden größeren Mädels samt Mama hatten Marienkäfer gefunden und konnten diese in den Becherlupen beobachten.
Ilona Hoffmann und Sandra Fluhrer hatten derweil einen seltenen Käfer entdeckt, der erst nach einigem Suchen im Buch gefunden und bestimmt werden konnte.
Im anderen Bereich des Feldes war Holger O.Porath zusammen mit Felix, Luca und Hannes beim Beobachten einer Zauneidechse ganz ins Staunen gekommen. Wie flink und doch zutraulich dieses Tierchen war und wie wunderschon das grünlich glänzende Schuppenkleid leuchtete. Im Austausch miteinander war klar, dass diese Tiere nicht angefasst und nur aus der Ferne zu beobachten waren, alles andere würde die zutraulichen Tiere nur ängstigen.
Man war sich einig, wie wichtig diese Erfahrungen mit der Natur schon für jüngere Kinder sind und wie sehr diese Eindrücke die Menschen auch für ihr Leben prägen können; denn was man liebt und kennt, weiß man auch zu schützen und lernt mit, um zu gehen.
Und auch ganz zum Schluss, als man in der Runde noch etwas zusammengesessen war, wurde man sich umso mehr bewusst wie sehr jeder Einzelne einen Beitrag zum Umweltschutz, zum Schutz der Natur beitragen kann.
Im „Team Altlosse „war man sich einig diese Naturerfahrungen für kleine und große Forscher wieder regelmäßig durchzuführen, da diese Aktion schon einmal ein großer Erfolg war.

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