So könnte es aussehen, das Haus in der Hauptstraße 74, über dessen Zukunft in den letzten Monaten häufig diskutiert wurde. Mit einem Keller, der wahrscheinlich noch vor 1689 entstand, ist das um 1806 erbaute Gebäude wahrscheinlich das älteste Haus Altlußheims.

Die Zeichnung wurde von dem Hobbykünstler Erhard Zaha anhand von Fotos des im Dachgeschoß freiliegenden Fachwerks sowie Informationen über Fränkische Fachwerkskunst angefertigt und zeigt, welcher Schatz sich hinter der momentan noch verputzten Fassade verbirgt. Zaha, der für seine Zeichnung auch Bilder der Vorderfront des Hauses nutzte, auf denen man das durchscheinende Fachwerk noch erkennen kann, war lange Zeit Architekt im Landesdenkmalamt in Bad Reichenhall.

Die Grünen sind davon überzeugt, dass die Sanierung dieses Gebäudes, notfalls auch im Alleingang als Gemeinde, den Ortskern Altlußheims nicht nur um ein Vielfaches aufwerten würde, den Altlußheimern würde dadurch auch ein Stück Geschichte, Tradition und Identität bewahrt werden. Auch das sollte die Aufgabe des Altlußheimer Gemeinderats sein.

Bleibt zu hoffen, dass die an der Entscheidung beteiligten Personen dies erkennen und den Wert des Hauses nicht nur aufgrund rechnerisch zu ermittelten Zahlen bewerten.