Keine Probebohrungen für Fracking! Kein Gift in unserer Erde!

In der nächsten öffentlichen Verbandsversammlung des Zweckverbandes Wasserversorgung Südkreis Mannheim am Mittwoch, den 03.04.13 wird als ein Tagesordnungspunkt „Informationen zur Frackingtechnologie“ genannt.
Durch Fracking soll Erdgas aus tief gelegenen Gesteinsschichten herausgelöst werden. Hierfür wird eine Mischung aus gefährlichen Chemikalien, Millionen Litern Süßwasser und Quarzsand unter hohem Druck in das Erdreich gepumpt. Die Gesteinsschicht bricht auf und das Erdgas entweicht. Das Gemisch aus Chemikalien, Millionen Litern Süßwasser und Quarzsand wird nur zum Teil wieder abgepumpt.  Ein Teil der giftigen Flüssigkeit, die in die tiefen Gesteinsschichten gepresst wird, verbleibt dauerhaft im Boden – mit ungewissen Auswirkungen auf Mensch und Natur.
Es ist außerdem bekannt, dass durch die tiefen Gasbohrungen leichte bis mittlere Erdbeben ausgelöst werden können.
Wir als Grüne Lußheims sehen in dieser Technologie ein sehr großes Gefährdungspotential für  Mensch und Natur und lehnen den Fracking-Einsatz in dieser Form ab!
Weiterhin ist zu bezweifeln, dass in Deutschland die nötigen Freiflächen für Fracking zur Verfügung stehen. In Deutschland sind – im Gegensatz zu den USA – die potenziellen Fracking-Flächen jedoch dicht besiedelt (Homepage: Bündnis 90/Die Grünen).

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